Mittwoch, 21. August 2013

Produkttest Küchenmeister Eiweiß-Brot Backmischung

Hallo meine lieben Leser!

Heute kommt mal was Neues, nämlich ein Produkttest.
Beim Einkaufen im Supermarkt mit dem großen roten K bin ich über eine Eiweißbrot-Backmischung gestolpert und dachte mir - nachdem ich mir die Inhaltsstoffe angesehen habe - wieso nicht mal probieren!
Eine Backmischung für Eiweißbrot finde ich sehr interessant, denn man hat nicht immer die Zeit das Eiweißbrot (z.B. mein Beinahe-Brot) selbst zu machen!

Also dürft ihr heute meinen allerersten Testbericht lesen!



Preis - 1,99 €
Meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung und vermutlich günstiger als sich die doch eher ungewöhnlichen Zutaten einzeln zusammenzukaufen

Zutaten - Weizeneiweiß, Sojamehl (20%), Sojaschrot (10%), Dinkelvollkornmehl, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Sesam, Roggenmehl, Weizenkleie, getrockneter Sauerteig (aus Roggen), Trockenhefe, Speisesalz, Gerstenmalzmehl

Wir haben hier keine Farbstoffe, keine Konservierungsstoffe und auch sonst keine Chemie, ein absoluter Pluspunkt!

Es scheint zwar einiges an Mehl drinnen zu sein, aber die Nährwertangaben zeigen, dass nur 8 g auf 100 g Kohlenhydrate im fertigen Brot sind - im Vergleich: in 100 g normalem Weizenbrötchen sind etwa 53 g Kohlenhydrate.
Was man bei Eiweißbrot bedenken muss ist, dass hier relativ viel Fett für Brot drin ist, immerhin 11,8 g auf 100 g. Im Vergleich dazu hat z.B. ein Kürbiskernbrot nur etwa die Hälfte an Fett.




Zubereitung - 
1) Folie abziehen, 300 ml Wasser (35 °C) in die Bachform mit der Backmischung gießen und mit einem Esslöffel mindestens 2 Minuten zu einem gleichmäßigen Teig vermischen.
2) Das Backschälchen auf der zweituntersten Schiebeleiste in den kalten Ofen stellen. Den Ofen auf 210°C einstellen und 50-60 min backen.
3) Das Brot ca. 10 Minuten abkühlen lassen, Schale auseinander ziehen und wenn nötig mit einem Messer lösen.

So die Angaben auf der Packung, und genau so einfach ist es auch! Das Vorbereiten ist in weniger als 5 Minuten erledigt, nach 50 Minuten im Backofen war das Brot schön kross. Perfekt!
Backschälchen mit Backmischung

Teig nach dem Verrühren mit Wasser




Aussehen - 
hier gibt es nicht viel zu sagen, sieht aus wie ein normales Körnerbrot!















Geschmack & Konsistenz -
In einem Wort: yummie!

Das ist wohl bei Eiweißbrot der kritische Teil - meistens hat das Eiweiß-"Brot" den Namen Brot eher nicht verdient - aber nicht so bei diesem Brot!
Es hat eine feste, nicht bröselige und auch nicht pampige Konsistenz! Man kann damit problemlos ein Sandwich vorbereiten und mitnehmen, ohne nachher nur noch Pampe in der Tüte zu finden!
Geschmacklich ist es sehr nahe an normalem Vollkornbrot, einfach richtig lecker :)
Wir haben es mit Wurst und Käse als Abendbrot gegessen, es war herrlich gut.
Auch als Frühstücksbrot mit meiner selbstgemachten Beerenmarmelade habe ich das Brot getestet, und fand es auch mit süßem Belag sehr gut.



Fazit -
Alles in allem habe ich eigentlich nichts am Küchenmeister Eiweiß-Brot auszusetzen, es schmeck mit süßem wie pikantem Belag, wir haben keine Chemie drin, es geht einfach und der Preis passt auch.
Das wird's jetzt öfter geben!



Habt ihr das Brot auch versucht? Wie findet ihr's?
Habt ihr noch Fragen?

Ich freue mich über alle Kommentare!

Couscous

Couscous ist eines dieser besonderen Sachen, die man nicht mal so im Schrank hat - oder aber die Packung Couscous wohnt da seit Monaten.
Egal zu welchem Typ ihr gehört - es lohnt sich Couscous im Haus zu haben, denn damit kann man richtig leckere Sachen zaubern :)

Couscous-Pfanne

Gestern gab's das Experiment Couscous-Pfanne
Meine besteht neben Couscous aus Karotten, Kohlrabi und weißen Bohnen.


Zutaten:
3 Karotten
1 Kohlrabi
etwas Butter
1/2 Dose weiße Bohnen (ca. 200 g)
200 g Couscous
400 ml Gemüsebrühe
Salz
Kräuter
Kumin


Karotten und Kohlrabi in Stifte schneiden, in Butter andünsten und Gemüsebrühe angießen.
2-3 min köcheln lassen, dann Bohnen und Couscous dazugeben und gut vermengen.
Das ganze auf niedrigster Stufe 8-10 min garen lassen, mit Salz und Kumin abschmecken, Kräuter dazugeben und fertig :)

Ein schnelles und superleckeres Essen, noch dazu sehr wandelbar!


Das weiße ist übrigens saure Sahne mit etwas Cayenne, passt richtig gut dazu und gibt das gewisse etwas.



Couscous-Salat


Da die Menge für 2 Personen nicht so ganz zu bewältigen war ohne ins Fresskoma zu fallen, habe ich am zweiten Tag einfach zu einem Couscous-Salat erweitert, und was soll ich sagen: so ist's fast noch leckerer!


Einfach die kalte Couscouspfanne in eine Schüssel geben, gleingeschnittene Tomaten, Gurken und Paprika dazugeben, mit Kräutersalz und Paprikapulver und etwas weißen Essig und Öl dazugeben.

Lasst es euch schmecken :)



Sonntag, 18. August 2013

Beerenmarmelade mit Agar Agar

Bei uns im Supermarkt sind Samstag Nachmittag viele Lebensmittel stark reduziert, eben alles, das am Montag nicht mehr verkauft werden kann.
Und so hatte ich gestern das Glück, dass Heidelbeeren, Erdbeeren und Träuble (Johannisbeeren) zu günstig waren ums sie nicht zu kaufen!
Da wir ja nach wie vor sehr selten Brot Frühstücken, und wenn dann nicht daheim, wollte ich dieses Jahr eigentlich keine Marmelade kochen, aber jetzt musste es eben doch sein ;)



Marmelade selbst zu kochen ist inzwischen wieder zum Volkssport geworden, nicht mehr nur bei Oma, sondern auch immer mehr aus der jungen Generation machen die Marmelade gerne selbst.
Ich habe das unter anderem auch deswegen gemacht, weil die herkömmliche Marmelade immer das Verhältnis ein Teil Zucker zu ein Teil Obst hat - das ist einfach nur noch süß und nicht mehr fruchtig! Außerdem ist in der gekauften Marmelade so viel Chemie drin, in der selbstgemachten mit Gelierzucker 2 plus 1 (2 Teile Obst, 1 Teil Zucker) nicht...!? Ja, denkt man.
Dummerweise ist im Gelierzucker auch genug "Müll" drin, und viel Zucker zum Obst immernoch, denn je nach Sorte ist das Obst fast süß genug, als das man gar keinen Zucker mehr bräuchte.

Also gibt's heute den Versuch mit Agar Agar. Da Samstag Nachmittag unser Reformhaus schon geschlossen hat, habe ich eben "Agartine" genutzt, das einzige das ich im Supermarkt bekommen habe. Agartine ist mit Maltodextrin gestrecktes Agar Agar, ich vermute weil das pure Agar Agar leicht über- oder unterdosiert werden kann.

Jetzt aber zum Rezept!

Ihr braucht Obst, Zucker und Agartine (oder Agar Agar). Ich habe 800 g Beeren mit 100 g braunem Rohrzucker und 1,5 Päckchen Agartine verarbeitet.



Das Obst waschen, nicht einwandfreies aussortieren oder sehr großzügig abschneiden. Nach dem Waschen schälen, entkernen, von der Rispe entfernen oder was eben sonst nötig ist ;)
Dann etwas kleinschneiden und in einem großen Topf pürieren.
Jetzt habe ich mich entschieden wie viel Zucker ich nehme, einfach probieren, Zucker dazu, wieder probieren. So hat man - denke ich - das beste Mischverhältnis.
Dann pro 500g Masse ca. 1 Päckchen Agartine zugeben.




Jetzt die Gläser vorbereiten:
Deckel auskochen, Gläser mit kochendem Wasser füllen, 1-2 min stehen lassen, auskippen und Gläser wie Deckel auf einem frischen Geschirrtuch abtropfen lassen, dann, solange sie noch heiß sind, drehen.
Dadurch werden die Gläser von alleine innen trocken und man muss nicht mit einem Geschirrtuch rein, kann also nichts ins Glas bringen was die Haltbarkeit beeinträchtigt.
Gerade bei dieser geringen Menge Zucker und Agar Agar als Geliermittel, muss man hier besonders sorgfältig sein, wenn die Marmelade eine Weile halten soll.

Wenn die Gläser vorbereitet sind, die Obstmasse aufkochen und mindestens 3 min sprudelnd kochen, bei mir waren es gut 4 min.
An alle, die schon Marmelade gekocht haben: eine Gelierprobe ist (sagt das Internet ;) ) mit Agar Agar nicht möglich, da es wie Gelatine erst nach mehreren Stunden fest wird!

Die Marmelade in die Gläser einfüllen und sofort den Deckel drauf. Wer auf Nummer sicher gehen will, stellt die Gläser noch auf den Kopf. Hier bitte vorsichtig sein, Deckel mit kurzem Gewinde können abspringen, dann läuft die gute Marmelade durch die ganze Küche, wenn man nicht schnell genug ist!



So und jetzt, fröhliches Nachkochen! :)

Samstag, 10. August 2013

Kleine Geschichten aus Bella Italia


Hallo meine lieben Leser!

Ich habe mal wieder eine ganze Weile nichts von mir hören lassen, natürlich nicht grundlos!
Denn ich war mal wieder in Bella Italia das Leben genießen :)

Da wir Campen waren konnten wir unser Essen selbst bestimmen und "mussten" nicht alles durchprobieren was es z.B. am Frühstücksbuffet so alles gibt oder uns mit dem klassischen Italienischen Frühstück (Cornetto/Brioche und Cappuccino/Espresso) zufrieden geben.



Also gab es wie immer lecker Obst, Eier, Kaffee, mal Saft... :)

Wir haben von unseren italienischen Nachbarn aus Mestre eine Schüssel Pflaumen geschenkt bekommen. Als wir nachgefragt haben was das denn sei, weil es aussah wie eine Mischung aus Mirabellen und Pflaumen, erklärte uns der Nachbar, dass es was regionales ist, auf ein "Come si chiama?" (Wie nennt man die?) meinte er nur das ist eine Pflaumenart, aber er kann uns nicht sagen wie sie heißen, das ist Dialekt! Damit mussten wir uns dann wohl zufriedengeben und haben unsere Dialekt-Pflaumen zum Frühstück genossen, während er morgens mit seiner Tüte Cornetti und dem Becher Espresso zufrieden war!

Überhaupt waren wir von der klassischen italienischen Nahrungsaufnahme, die man bei unseren Nachbarn perfekt verfolgen konnte, erstaunt. Nach dem Cornetto und Caffè am Morgen gab es Mittags dann einen Berg Spaghetti - Soße konnten wir keine ausmachen - mit Weißbrot. Uns ist beinahe das Auge geplatz und wir haben uns doch sehr gewundert, wie man bei der Ernährung nicht kugelrund sein kann :D

Soviel von unseren italienischen Camping-Nachbarn.

Gesunde Ernährung hin oder her - in Italien ist die Pizza eben doch ein Muss!
Und so haben wir hier ausreichend geschlemmt ;) Da vergisst man eben doch mal alles Wissen inklusive dem schlechten Ge-Wissen :D

Und zu einem leckeren Aperol-Sprizz muss man im Urlaub ja auch nicht Nein sagen...


Und noch ein paar (wenige) Fotos:

Der Zuckerlieferant auf dem Campingplatz ;)
Wasserpark bei Nacht <3



Und unser Zwischenstopp auf dem Heimweg: Lago di Ledro




















Ich hoffe, ihr habt auch diesen nicht-Rezept-Beitrag gerne angesehen :)

Alles Liebe ❤

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